Arbeitshandschuhe Food
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Einleitung: Schutz für Mensch und Produkt
Lebensmittelgeeignete Arbeitshandschuhe verhindern Kontamination und sichern Hygiene – sie sind ein zentrales Element der Lebensmittelverarbeitung. Ob in Bäckereien, Fleischereien, Großküchen oder der industriellen Lebensmittelproduktion: Handschuhe schützen nicht nur die verarbeiteten Produkte vor Keimen, sondern auch das Personal vor Hautreizungen und chemischen Einflüssen.
Für Betriebe mit HACCP-Konzept oder IFS-Zertifizierung ist die Auswahl geeigneter Schutzhandschuhe eine grundlegende Anforderung. Denn selbst kleinste Materialübertragungen, Allergene oder unsichtbare Verunreinigungen können massive Folgen haben – von Verbraucherbeschwerden bis hin zu rechtlichen Konsequenzen.
Arbeitshandschuhe für die Lebensmittelverarbeitung unterscheiden sich hinsichtlich Material, Normung, Farbe und Einsatzdauer. Dieser Beitrag zeigt dir, worauf es bei der Auswahl ankommt, welche gesetzlichen Grundlagen zu beachten sind und welche Handschuhtypen für deine Branche ideal geeignet sind.
Wichtige Anforderungen an Arbeitshandschuhe für den Lebensmittelbereich
Arbeitshandschuhe, die im Lebensmittelbereich eingesetzt werden, müssen zwei zentrale Anforderungen erfüllen: Sie müssen einerseits den Kontakt mit Lebensmitteln erlauben, andererseits für die tragende Person bieten. Das unterscheidet sie grundlegend von klassischen Einmalhandschuhen.
Grundlage für die Lebensmitteleignung ist die EU-Verordnung 1935/2004. Diese regelt, dass Materialien – etwa Nitril, Latex oder Kunstleder – keine gesundheitsgefährdenden Stoffe an Lebensmittel abgeben dürfen. Die Eignung wird durch das Glas-Gabel-Symbol ausgewiesen, das auf Verpackung oder Handschuh sichtbar angebracht sein muss. Nur solche Handschuhe dürfen in lebensmittelverarbeitenden Betrieben eingesetzt werden.
Parallel gelten die Anforderungen der PSA-Verordnung (EU) 2016/425, da es sich bei diesen Handschuhen um persönliche Schutzausrüstung handelt. Je nach Einsatzzweck müssen sie zusätzliche Normen erfüllen, zum Beispiel:
- EN 388: Schutz gegen mechanische Risiken (Abrieb, Schnitt, Weiterreißen, Durchstich)
- EN 407: Hitzeschutz bei Arbeiten mit heißen Oberflächen oder Öfen
- EN 511: Schutz gegen Kälte bei Arbeiten in Kühlräumen oder Tiefkühllogistik
Besonders bei IFS- oder HACCP-zertifizierten Betrieben ist es wichtig, dass die eingesetzten Arbeitshandschuhe sowohl lebensmittelkonform als auch normgeprüft sind. Nur so lässt sich sicherstellen, dass sie keine Kontaminationsgefahr darstellen und gleichzeitig die Sicherheit der Mitarbeitenden gewährleisten.
Materialkunde: Nitril, Latex, Vinyl & Co. im Vergleich
Die Wahl des passenden Materials ist entscheidend für die Sicherheit, Hygiene und Effizienz im Arbeitsalltag mit Lebensmitteln. Im Gegensatz zu Einweghandschuhen bestehen lebensmitteltaugliche Arbeitshandschuhe meist aus robusterem Material und sind für den Mehrfacheinsatz konzipiert. Die gängigsten Materialien sind Nitril, Latex, Vinyl sowie spezielle Polymer- und Mischgewebe.
Nitril – der Allrounder für fettige Lebensmittel
Nitril ist ein synthetischer Kautschuk, der besonders beständig gegenüber Ölen, Fetten, Chemikalien und Lösungsmitteln ist. Arbeitshandschuhe aus Nitril bieten nicht nur hohe Reiß- und Abriebfestigkeit, sondern auch guten Tragekomfort. Sie sind latexfrei und daher ideal für Allergiker geeignet. Vor allem in der Fleischverarbeitung, Fischindustrie und industriellen Lebensmittelproduktion sind Nitril-Modelle weit verbreitet.
Latex – elastisch, aber mit Allergierisiko
Latexhandschuhe zeichnen sich durch hervorragende Elastizität und gute Passform aus. Sie ermöglichen präzises Arbeiten, sind aber empfindlicher gegenüber Fetten und Ölen. Der größte Nachteil: Latex kann allergische Reaktionen auslösen – insbesondere bei regelmäßigem Hautkontakt. Im Lebensmittelbereich wird deshalb häufig auf latexfreie Alternativen ausgewichen.
Vinyl – kostengünstig, aber nur eingeschränkt belastbar
Vinyl (PVC) ist preiswert und bietet eine glatte Oberfläche. In der Regel kommt es nur für einfache Arbeiten mit nicht fettigen Lebensmitteln infrage, da es bei Fettkontakt porös wird. Für grobe Arbeiten oder mechanische Belastung ist Vinyl ungeeignet.
Spezialmaterialien: PE, PU, Mesh & Mischgewebe
Bei wiederverwendbaren Handschuhen kommen auch Polyurethan (PU)-beschichtete Gewebe oder Nylon/Polyester-Mischungen zum Einsatz. Diese Modelle sind besonders atmungsaktiv, abriebfest und bieten einen hohen Tragekomfort. Wichtig: Nur Modelle mit entsprechendem Nachweis (z. B. Glas-Gabel-Symbol + EN 388 + Lebensmittelzulassung) sind für die Lebensmittelverarbeitung zulässig.
Material | Vorteile | Geeignet für |
---|---|---|
Nitril | Fett- & ölbeständig, reißfest, allergenfrei | Fleisch-, Fischverarbeitung, Industrie |
Latex | Elastisch, gute Passform, guter Grip | Feinarbeiten |
Vinyl | Kostengünstig, leicht | Verpackung, trockene Lebensmittel |
PU/Mischgewebe | Atmungsaktiv, abriebfest, flexibel | Backstuben, Obstverarbeitung, Logistik |
Blau muss sein: Farbwahl und Detektierbarkeit
In der Lebensmittelindustrie hat sich die Farbe Blau als Standard für Arbeitshandschuhe etabliert – aus gutem Grund: Blau kommt in natürlichen Lebensmitteln kaum vor und ist deshalb optisch leicht erkennbar. Falls sich ein Teil des Handschuhs löst oder beschädigt wird, kann er schneller entdeckt und entfernt werden. Das erhöht die Produktsicherheit und unterstützt die Einhaltung von HACCP-Vorgaben.
Zusätzlich gibt es metall- oder detektierbare Handschuhe, die mithilfe von Metalldetektoren erkannt werden können. Diese Modelle enthalten metallische Partikel im Material, die sich bei einer Endkontrolle im Produktionsprozess automatisch aufspüren lassen – besonders wichtig in sensiblen Bereichen wie bei Tiefkühl- oder Fertigprodukten.
Einige Hersteller bieten auch mehrfarbige Innen-/Außenkombinationen an. Wird die Außenschicht beschädigt, zeigt sich sofort eine kontrastierende Innenfarbe – ein weiterer Sicherheitsvorteil zur frühzeitigen Erkennung von Defekten.
Einweg oder Mehrweg? Entscheidungshilfe nach Einsatzgebiet
Die Wahl zwischen Einweg- und Mehrweg-Arbeitshandschuhen hängt maßgeblich vom Einsatzbereich, den hygienischen Anforderungen und der wirtschaftlichen Effizienz ab. Im Lebensmittelbereich gilt: Je direkter der Kontakt mit sensiblen Produkten, desto eher kommen Einweghandschuhe zum Einsatz – etwa beim direkten Berühren von offenen Lebensmitteln wie Fleisch oder Teig.
Mehrweg-Arbeitshandschuhe hingegen bieten bei groben Tätigkeiten wie dem Bewegen von Kisten, dem Umgang mit Maschinen oder dem Verpacken großer Mengen klare Vorteile: Sie sind robuster, langlebiger und bieten besseren Schutz gegen mechanische Belastungen. Zudem können sie bei sachgemäßer Reinigung mehrfach verwendet werden – ein ökologischer Pluspunkt.
Einwegmodelle sind hygienischer und schneller wechselbar, verursachen aber auch mehr Abfall und wiederkehrende Kosten. Mehrwegmodelle sind ideal bei Tätigkeiten ohne direkten Lebensmittelkontakt oder mit zusätzlichen Hygiene-Maßnahmen (z. B. Reinigung, Desinfektion, Handschuhwechselpläne).
Handschuhtyp | Vorteile | Typische Anwendung |
---|---|---|
Einweghandschuhe | Hygienisch, allergikerfreundlich, schnell wechselbar | Direkter Lebensmittelkontakt (z. B. Metzgerei, Konditorei) |
Mehrweghandschuhe | Robust, wirtschaftlich, mechanischer Schutz | Logistik, Verpackung, Maschinenbedienung |
FAQ: Häufige Fragen zu Food-Arbeitshandschuhen
Welche Normen müssen Arbeitshandschuhe im Lebensmittelbereich erfüllen?
Lebensmitteltaugliche Arbeitshandschuhe müssen gemäß der EU-Verordnung 1935/2004 für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet sein. Dies erkennt man am Glas-Gabel-Symbol. Für den Arbeitsschutz sind zusätzlich Normen wie EN 388 (mechanischer Schutz) und EN 407 (Hitzeschutz) relevant.
Müssen Arbeitshandschuhe in der Lebensmittelverarbeitung immer blau sein?
Blau ist die empfohlene Standardfarbe, da sie in Lebensmitteln kaum vorkommt und bei Beschädigungen schnell auffällt. Besonders in HACCP-konformen Betrieben sollte auf gut erkennbare oder detektierbare Farben gesetzt werden.
Sind latexfreie Handschuhe notwendig?
Ja, insbesondere wenn Mitarbeitende oder Endverbraucher potenziell allergisch auf Latex reagieren. In vielen Lebensmittelbetrieben ist der Einsatz latexfreier Materialien wie Nitril oder PU daher Standard.
Wie oft sollten Arbeitshandschuhe gewechselt oder gereinigt werden?
Einweghandschuhe sind nach jedem Arbeitsgang zu entsorgen. Mehrweghandschuhe müssen täglich gereinigt und regelmäßig ausgetauscht werden – abhängig vom Verschmutzungsgrad und der betrieblichen Hygienevorgabe.
Fazit & Kaufempfehlung
Arbeitshandschuhe für den Lebensmittelbereich vereinen hygienische Anforderungen mit mechanischem Schutz. Ob in der industriellen Verarbeitung, Gastronomie oder im Einzelhandel – die Wahl des richtigen Handschuhs entscheidet über Produktsicherheit, Mitarbeiterschutz und Effizienz im Alltag. Besonders wichtig sind dabei die Lebensmittelzulassung (Glas-Gabel-Symbol) und der passende Normschutz (z. B. EN 388).
Setze auf blau gefärbte, latexfreie und idealerweise detektierbare Modelle, um maximale Produktsicherheit zu gewährleisten. In unserem Sortiment findest du eine große Auswahl an lebensmitteltauglichen Arbeitshandschuhen – optimal für den Einsatz in HACCP-konformen Betrieben.
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